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Vision: Migrationsmuseum

Das "Haus der Einwanderungsgesellschaft" kommt!

Zentrales Ziel von DOMiD steht vor der Verwirklichung

Am Donnerstag, den 14.11.2019, bewilligte der Bund 22,13 Millionen Euro für die Schaffung eines "Haus der Einwanderungsgesellschaft". Auch das Land NRW hat Unterstützung zugesagt. Auf Basis der bundesweit einzigartigen Sammlung von DOMiD zur Geschichte der Migration in Deutschland, kann nun das zentrale Migrationsmuseum entstehen.

Fast 30 Jahre nachdem die Gründerinnen und Gründer von DOMiD (damals: DOMiT) die Vision eines Migrationsmuseums veröffentlichten, steht das zentrale Ziel des Vereins damit vor der Verwirklichung. Dies ist nur möglich geworden durch das Vertrauen unzähliger Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte, die uns Dokumente und Exponate überlassen haben, damit wir ihre Geschichte erzählen können. Ihnen gebührt unser allerherzlichster Dank.

In den letzten Jahrzehnten erfuhren wir aus Politik, Verwaltung, von kleinen und großen Organisationen, von MSOs, Projekten, Initiativen und zahlreichen Einzelpersonen Rückenwind, unsere Vision zu realisieren. Wir danken Euch vom ganzen Herzen und freuen uns über Eure Kommentare und Glückwünsche, die ihr uns hier unten hinterlassen könnt.

Danke. Teşekkürler. Большое спасибо. Muchas gracias. شكرا جزيلا Thank you. תודה רבה

Glückwünsche und Kommentare

Rolf Mützenich, SPD, MdB aus dem Wahlkreis Köln-Ehrenfeld und Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion: Migration hat nicht nur Geschichte in Deutschland, sondern gehört zu den dringenden Fragen unserer Zeit. Ich habe mich für das »Haus der Einwanderungsgesellschaft« eingesetzt, um einen Ort der Erinnerungskultur und des lebendigen Austausches zu Fragen der Migration in Deutschland zu ermöglichen. Eine Stadt wie Köln, die seit über 2000 Jahren von Migration geprägt ist und eine kosmopolitische Kulturlandschaft aufweist, ist dafür ein hervorragender Standort.

Ahmet Sezer, Mitgründer und Vorstandsmitglied von DOMiD.: „Deutschland braucht ein Migrationsmuseum“… mit dieser Zielsetzung machten sich eine Handvoll Migranten vor 30 Jahren getreu dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ auf dem Weg. Eine lange Zeit, ein weiter Weg, viel Herzblut, Höhen, Tiefen und Rückschläge. Tief fallen, immer wieder aufstehen, weiter machen und nicht aufgeben! ...Nun nach 30 Jahren der Preis: Deutschland bekommt sein Migrationsmuseum. Wir sind stolz und überglücklich…

Reinhard Houben, FDP, MdB aus dem Wahlkreis Köln: Köln ist seit der Römerzeit ein Schmelztiegel von Menschen unterschiedlicher Herkunft und deshalb als Standort für ein Migrationsmuseum besonders geeignet. Das Museum ist auch ein Zeichen der Wertschätzung für die Beiträge der Einwanderer zu unserer Gesellschaft. Deswegen hat die FDP die Bemühungen von DOMiD, ihre einzigartige Sammlung mit einem Museum einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, stets unterstützt.

Martin Rapp, 1(ner) von 5 Kurator*innen des Projekt Migration: Herzlichen Glückwunsch und eine große, Chance, Leute! Ihr habt es in der Hand, in Köln-Kalk einen Ort zu schaffen, der jenseits des dominanten Narrativs von Heimat und Nation einen offenen und kritischen Blick auf die Bewegung der Migration wirft.

Malve und Can, bi'bak: Liebe DOMiDs, Wir gratulieren Euch ganz herzlich und freuen uns sehr mit Euch!
Herzliche Grüße aus Berlin Malve + Can und das bi'bak Team

Claudia W., Bertelsmann Stiftung: Das ist eine sehr erfreuliche, tolle Nachricht. Ich freue mich wirklich sehr! Herzlichen Glückwunsch und gutes Gelingen!

Romin Khan, Referent für Migrationspolitik beim ver.di Bundesvorstand: Liebe Kolleginnen und Kollegen, das sind tolle Nachrichten - herzlichen Glückwunsch und herzlichen Dank für eure Ausdauer und Energie, dieses Projekt umzusetzen. Eine Geschichtsschreibung von unten muss die Geschichte der Migration und die Kämpfe für gleiche Rechte und gegen Ausbeutung und Rassismus miterzählen, dafür wird das Museum ein wichtiger Ort werden, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Savas Beltir, Mitglied/ Bezirksregierung Arnsberg: 16 Millionen Menschen in Deutschland mit Migrationshintergrund erhalten mit dem »Haus der Einwanderungsgesellschaft« Anerkennung für ihre Lebensleistungen. Das Museum verschafft damit Zuversicht in die Zukunft zu blicken, in dem es als lebendiger Ort Begegnungsräume, Lernräume, Beziehungsräume eröffnet. Es ermöglicht denjenigen, die schon immer oder schon lange hier leben, Neuankömmlinge mit Empathie und mit Interesse an die Hand zu nehmen und im »Haus der Einwanderungsgesellschaft« zu zeigen, wie Migration unser Land bereichert und geprägt hat.

Joachim Baur, Die Exponauten: Liebe Leute! Super gut!! Ich freu mich sehr für DOMiD, für Köln, für uns alle. Herzlichen Dank für Eure Ausdauer und viel Erfolg für den weiteren Weg. Er wird noch ganz schön lang sein, aber jetzt gibt‘s das klare Ziel. Das wird ein ganz wichtiges Haus - für die Perspektive der Migration, gegen die Grenzen des nationalen Rahmens!

Gabriele Hammelrath, MdL: Meine allerherzlichsten Glückwünsche zu diesem großartigen Erfolg. Dazu meine große Anerkennung für die intensive Arbeit und das unermüdliche Engagement - denn nur so ist dieser wichtige Schritt auf dem Weg zum Migrationsmuseum zustande gekommen.Und natürlich viel Kraft und Elan für die nächsten Schritte - für die ich Euch selbstverständlich meine Unterstützung zusage.

Jan Plamper, Autor "Das neue Wir. Warum Migration dazugehört: Eine andere Geschichte der Deutschen", Professor für Geschichte am Londoner Goldsmiths College: Glückwünsche, congrats, posdravljaju ot vsej duschi! Ohne DOMiD gäbe es keine Migrationsgeschichte "von unten". Diese Graswurzelinstitution ist der Beweis, dass Zivilgesellschaft funktionieren kann.

Simon Goeke, Münchner Stadtmuseum : Lieber Kolleginnen und Kollegen, Das sind wirklich tolle Neuigkeiten. Endlich erhält Deutschland ein zentrales Migrationsmuseum. Das ist die wohl verdienten Anerkennung für die Jahre lange Basisarbeit, die DoMiT und DoMiD geleistet haben und ein lange überfälliger Schritt für die (post)migrantische deutsche Kulturlandschaft. Ich wünsche euch einen guten Start in dieses Riesenprojekt und den Mut neue Wege in der Museumspraxis auszuprobieren.

Wolf Maahn: „Setz die Segel für ne freie Welt!“
Glück auf!

Marcel Berlinghoff, IMIS: Liebes DOMiD-Team, der lange Atem (auch der Eurer DoMiT-Vorgänger*innen) hat sich gelohnt. Herzlichen Glückwunsch zur Finanzierung und einen nochmals so langen Atem für die nächsten großen Schritte!

Franziska: Herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich schon sehr mit meinem Vater, der selbst 1982 nach Deutschland gekommen ist, das "Haus der Einwanderungsgesellschaft" zu besuchen.

Frank Wolff, IMIS, Universität Osnabrück: Mit großer Energie bereichert das DOMID seit langem durch Publikationen, Veranstaltungen und seine wachsende Sammlung die migrationshistorische Debatte Deutschlands. Die Einrichtung eines "Hauses der Einwanderungsgesellschaft" füllt eine klaffende Lücke in der deutschen Museen- und Bildungslandschaft. Dieser Erfolg wurde hart erarbeitet. Er sichert das Erreichte ab und ermöglicht es, einen Erinnerungs- und Zukunftsort der gelebten pluralen Gesellschaften einzurichten. Dies ist von großer und weitreichender Bedeutung. Herzlichen Glückwunsch!

Halil Can: Glückwunsch! Somit ist es besiegelt: Doysçhland ist kein Einwanderungsmärchen!!! Es ist ein Meilenstein für ein Migrationsmuseum, aber ein Meileinsprung für unsere Migrationsgesellschaft Doysçhland.

Kijan Espahangizi, Universität Zürich: Das sind hervorragende Nachrichten, herzlichen Glückwunsch!!! Seitdem ich die Ehre hatte, beim Projekt Migration 2005/06 von DOMiD mitzuarbeiten, drücke ich die Daumen für das Projekt! Umso grossartiger, dass das Ganze anscheinend in der alten Heimat Kölle realisiert wird! Grüsse aus der Schweiz (der so eine Einrichtung auch gut zu Gesicht stehen würde... vielleicht sollten wir Euch zwecks Entwicklungshilfe direkt mal zu uns einladen...)

Giovanni Pollice, Vorsitzender Mach meinen Kumpel nicht an!: Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit großer Freude habe ich die Nachricht vernommen, dass DOMID endlich die Mittel für ein Migrationsmuseum bewilligt bekommen hat. DOMID kenne ich noch als DOMIT seit der Gründung vor fast 30 Jahre und habe schon zu meiner Zeit beim DGB Bundesvorstand versucht, Euer Vorhaben zu unterstützen. Eure Standhaftigkeit hat sich bewährt! Gerade in der heutigen Zeit, in der Rechtspopulisten und Rechtsextreme das Thema Migration instrumentalisieren, um Hass zu verbreiten, ist ein Migrationsmuseum unerlässlich. Es ist ein starkes Symbol unserer vielfältigen Einwanderungsgesellschaft. Im Namen des Vereins „Mach meinen Kumpel nicht an!“ und persönlich, gratuliere ich Euch herzlich zu diesem tollen Erfolg und freue mich weiterhin auf gute Zusammenarbeit. Herzliche Grüße aus Hannover

Elisabeth Pütz, ehem. Mitarbeiterin (Refugee Stories Collection): Liebes DOMiD-Team, es berührt mich zutiefst, zu erfahren, dass dieser wichtige Meilenstein auf dem Weg zur Migrationsmuseum erreicht ist!
Ich freue mich sehr darüber, dass all die Schätze in eurem Archiv bald sichtbar, begehbar, erlebbar werden. Ich weiß, wie viel Arbeit und Herzblut dahinter stecken und möchte mich bei euch allen für euren Einsatz für das Haus der Einwanderunsgesellschaft bedanken. Ihr seid großartig!

Georgios Margaritis, Vorsitzender des ver.di-Landesmigrationsausschuss: Gesellschaften leben auch durch die Geschichte ihrer Menschen. Vielen Dank, dass Ihr auch diese wichtige Geschichte deutlich sichtbar macht und ihr einen Platz gebt.

Julia Maxelon: Liebes DOMiD-Team, herzlichste Glückwünsche zu diesen wunderbaren, wohlverdienten Neuigkeiten. Das jahrelange Trommeln, Informieren, Durchhalten hat sich gelohnt! Ich bin gespannt und freue mich riesig auf eurer neues Haus.

Manfred Kahl: Eine Chance und ein guter Ort für die Geschichte der Vielfalt und Zuwanderung (national und international) der letzten 10 / 20 / ja 100 Jahre. Toller Einsatz für die Zukunft der Gesellschaft in Deutschland.

Esra Ayari, Journalistin: Endlich. Ich wünschte meine Großeltern würden noch leben, um zu sehen, dass ihre Erfahrungen/Geschichten sichtbar werden. Danke DOMID.

Toni Rütten: Das ist eine sehr gute Nachricht. Die breite Unterstützung von Bundes- und Landespolitik ist eine Folge der jahrelangen engagierten Arbeit der Vereinsgründer und -verantwortlichen und der fachlichen Kompetenz des Teams um Dr. Robert Fuchs. Ich freue mich sehr, weil das Haus der Einwanderungsgesellschaft ein wichtiger Schritt zur Etablierung einer multiperspektivischen Geschichtspräsentation werden kann, und weil Köln nun die Chance auf einen Ort erhält, der in der Begegnung und der Auseinandersetzung mit Historischem Entwürfe für eine demokratische Zukunft in Vielfalt ermöglicht. Dank, Respekt und viel Glück den Ehrenamtlern und den Hauptamtlern bei DOMID.

Sinan Ekiz: Ich freue mich über das "Haus der Einwanderungsgesellschaft" in Köln. Dies ist ein symbolisches Zeichen für Anerkennung und Respekt von Menschen mit Migrationshintergrund und von PostmigrantInnen. Auch meine Familiengeschichte beruht auf Migration. Einst wurde mein Opa Nuri Anfang der 1960er Jahren als "Gastarbeiter" von Deutschland aus der Türkei angeworben. Er hatte das Ziel für eine kurze Zeit in Deutschland zu bleiben und zurückzukehren. Dabei hat er nicht berücksichtigt, dass Deutschland seine zweite Heimat werden konnte. Jetzt nach ungefähr 60 Jahren sind seine Nachfahren deutsche StaatsbürgerInnen. Und wir sind sehr glücklich in Deutschland zu leben.
Allerdings erinnere ich mich an die parlamentarischen Disskussionen in den 1990er Jahren um die Frage, ob Deutschland ein Einwanderungsland sei oder nicht? In diesem Zusammenhang überschatten zwei Ereignisse von 1992 in Mölln und 1993 in Solingen die gesamte Republik. Ich erinnere mich selbst als Kind noch an den Schock in der Gesellschaft. Ich erinnere mich auch an die Solidarität der deutschen Gesellschaft und vor allem von Johannes Rau und Mevlüde Genc. Trotz des unwiderbringlichen Verlustes von fünf Familienangehörigen, bekundete Mutter Mevlüde Versöhnung und Frieden. Diese Solidarität gab meinen Elttern viel Kraft und Hoffnung. Deshalb finde ich das "Haus der Einwanderungsgesellschaft" sehr gut. Auch der Standort Köln passt mit seiner offenen und bunten Stadtgeselllschaft an die Idee des Hauses. Ich bedanke mich bei Jeder und Jedem, der/die dazu beigetragen die Verwirklichung des Hauses zu realisieren.

Ceren Türkmen: Als unsere Eltern damals gekommen sind, kochenden Stahl bei 1.200 Grad geschnitten, sich in den Zechen unter Tage den Rücken kaputt gearbeitet, geputzt, gekümmert, aber auch Kämpfe für Gleichheit, Anerkennung, Gerechtigkeit geführt, sich gegen Nazis und Rassismus organisiert haben, wurden sie in den Behörden noch per se geduzt, hießen alle Ali & Ayse, blieben als austauschbare und abschiebbare Objekte ungehört, hatten keine Geschichten, keine Gesichter. Das darf nie wieder passieren! Und genau deshalb kämpfen wir heute sowohl gegen das militarisierte Grenzregime, gegen Abschiebungen, Rassismus, Rechtspopulismus und Rechtsterrorismus als auch für die Wiederaneignung der Geschichte von Migrant*innen in Almanya. Zurück in die Zukunft, am besten inmitten Eures neuen Hauses der Einwanderungsgesellschaft!

Andreas Koderisch: Zwar sagt man, dass steter Tropfen den Stein höhlt und sich das Eichhörnchen mühsam ernährt, in diesem Fall aber: kluge Menschen haben sich viele Jahre für ein kluges und notwendiges Ziel eingesetzt und "Wem-immer-sei-Dank": sie waren endlich erfolgreich.
Ihre Mühen haben sich gelohnt und werden sich noch viele Jahr lohnen!

Ufuk Cam: Helal olsun! Vielen vielen Dank für die langjährige Arbeit unter teils widrigsten Bedingungen. Schön, dass bald so viele Menschen in den Genuss der Schätze aus ihrem Archiv kommen werden!

Ersin Kahraman: Ich freue mich sehr, dass Ihr dem Ziel der Verwirklichung eines Museums, wie die Gründer es vorhatten, einen riesen Schritt näher gekommen seid. Weiter so, ihr seit großartig!

Heinz Soremsky, Geschäftsführer VIA Bundesverband (a.D.): Liebe Kolleginnen und Kollegen,
herzlichen Glückwunsch. Eine Supernachricht. ... und auch sehr gut, dass das Haus in Nordrhein-Westfalen stehen wird. Ich freue mich, dass wir ein ganz, ganz klein wenig mit den Exponaten aus der Frühzeit unseres Verbandes zu eurer Erfolgsgeschichte beitragen konnten.
Weiterhin viel Erfolg.

Aikaterini Dori, Stiftung Berliner Mauer: Liebe Kolleginnen und Kollegen,
es war höchste Zeit. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg für die Zukunft!

Fatma Erkus, Kulturhof Kalk & Baustelle Kalk: Als Kalkerin mit Migrationsdingsbums freue ich mich doppelt-und-dreifach, dass DOMiD nicht nur in unser "Veedel" kommt, sondern noch dazu an einen solch passenden Ort: Eine alte Industriehalle, in derem Betrieb eben jene sog. Fremd- und/oder Gastarbeiter, insbesondere der 1. Generation, tagtäglich "malocht" haben, deren (Familien-)Geschichten in Deutschland genau an dieser Stelle ihren Ursprung haben - und auch gerade hier der sukzessive Niedergang der produktiven Arbeitswelt bis heute deutlich zu spüren ist.
Doppelt Gratulation und Respekt, weil das Projekt Bottom-Up aus der migrantischen Community selbst entwickelt wurde - von einer Garage in Essen in eine Kölner "Industriekathedrale". - Chapeau!
Kalk freut sich auf euch!

Miltiadis Oulios: ENDLICH! ENDLICH! ENDLICH! Bravo! Das sollte unser aller Museum werden, es sollte den Weg nach vorne weisen und über unsere Vergangenheit reflektieren helfen. Es ist natürlich eine Blamage, dass es so lange gedauert hat. Aber immerhin, nun kommt in. Und in Köln! Wo sonst? Wir sollten nun aufpassen, dass die Einwanderer selbst und ihre Sichtweisen als Akteure des Museums nicht in die zweite Reihe gedrängt werden. Denn es gibt durchaus die Tendenz heutzutage, von Repräsentation zu reden, aber diese weit weniger zu praktizieren als es angemessen wäre!

Nurkan Zillikens: Glückwunsch. Ich bin stolz ein Teil von DOMiD zu sein. Ich freue mich das vieles unvergessen bleibt. Ich bin mir sicher meine Eltern wären auch stolz. Danke.

Till van Rahden, Université de Montréal, Université de Montréal: Besser spät als nie. Von Herzen gratuliere ich zu dieser wunderbaren Nachricht. Mut und Klugheit für die kommende Schritte.

Nicola: Großartig! Ein Gewinn für Köln, ein Zeichen für die Stadt und ein Ort für einen wichtigen Aspekt der neuen deutschen Geschichte. Ich freue mich schon darauf, mit meinen Schülerinnen und Schülern das neue Museum zu besuchen. Viele haben einen Migrationshintergrund und sagen, dass Deutschland ihr Land ist. Es wird Zeit, die Einwanderer als Teil unserer Geschichte und Gesellschaft sichtbar zu machen, auch an einem bildungsbürgerlichen Ort wie einem Museum. Wer es in ein deutsches Museum geschafft hat, gehört offiziell dazu, oder?

Carl: Liebe Menschen von DOMiD, das sind wunderbare Nachrichten für Kalk, Köln und Deutschland - ein Signal der Hoffnung in diesen schwierigen Zeiten. Vielen, vielen Dank für euere Arbeit!

Maggy Ritz: Fantastisch! Ich bedanke mich bei allen Geburtshelfer*innen für dieses wichtige informative Haus. Mögen unzählige Personen es besuchen, würdigen und viele neue Erkenntnisse daraus mitnehmen.
Viel Erfolg und alles Gute, Maggy

Can Candan, Filmmaker: I’m very glad to hear that close to the 30th anniversary of the fall of the Berlin Wall, funding for the new "House of the Immigration Society” in Kalk-Cologne has been approved by the German Federal Parliament. Now the documents, artifacts, photographs, films, narratives that DOMiD has collected over the years on the history of migration to Germany will be much more accessible to the general public. This is such an important opportunity to appreciate Germany as a country with a rich history of migration and all the contributions migrants have made to this society with the stories and experiences from the past, discussions in the present, and imaginations for the future. Congratulations to the DOMiD team for their much appreciated work and efforts!

Gabriele Hammelrath, MdL NRW: Meine allerherzlichsten Glückwünsche zu diesem großartigen Erfolg. Dazu meine große Anerkennung für die intensive Arbeit und das unermüdliche Engagement - denn nur so ist dieser wichtige Schritt auf dem Weg zum Migrationsmuseum zustande gekommen. Und natürlich viel Kraft und Elan für die nächsten Schritte - für die ich Euch selbstverständlich meine Unterstützung zusage.

Tahir Della, ISD Bund: Als langjährigen Aktivist in der Schwarzen Community freut es mich das es endlich einen Ort gibt an dem die Geschichte der Migrationen zu sehen und zu erfahren ist. Ein wichtiger Ort in einer Zeit wo Migration problematisiert wird anstatt zu sehen das Migration nicht nur schon immer Teil der Geschichte war sondern auch eine unschätzbare Bereicherung ist. Herzliche Glückwünsche und keep the spirit high.

ArtAsyl e.V.:Liebes Domid-Team,wir gratulieren Euch ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg und senden Euch unseren Respekt und Bewunderung für die jahrelangen Bemühungen um dieses Haus! Euer Erfolg macht uns und all jenen, die sich für die Sichtbarmachung der seit langem bestehenden Diversität dieser Gesellschaft einsetzen Mut, weiter zu arbeiten und dafür zu kämpfen, dass Realitäten anerkannt und bewusst und in Freude gelebt werden.

Herzliche Grüße aus der Nachbarschaft, Katharina Klapdor und Jérôme J. Lenzen für das gesamte ArtAsyl-Team

Dani Kranz, Ben Gurion Universitaet/Two Foxes Consulting: Fantastisch, herzlichen Glückwunsch und ich freue mich auf weitere Zusammenarbeit. Ba'sha'a tova, zur richtigen Zeit und es wurde Zeit!

Anne Mahn, TECHNOSEUM: Endlich! Sehr verdient, dass nun die Sammlung ein Haus bekommt und so sichtbarer gemacht werden kann. Vielen Dank und alles Gute

Sylwia Barbara Plonka, Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen (BV NEMO): Ich gratuliere allen bei DOMiD herzlich, auch im Namen des ganzen Bundesverbandes NeMO! Dieser hart erkämpfte Schritt ist für mich persönlich, aber auch in meiner Funktion als KIWit-Projektleitung ein Meilenstein! Schließlich geht es für uns als NeMO im KIWit-Projekt ja um die Sichtbarkeit (post)migrantischer Perspektiven in Kunst und Kultur und auch darum, dass unsere Mitgliedsorganisationen - Migrantenorganisationen (MO) - als Kulturakteur wahrgenommen werden.

Die Geschichte von DOMiD ist für unsere KIWit-Projektinvolvierten, die ja selbst in MO´s tätig sind von ganz besonderer Bedeutung!

Maria Heuel: Ein weiterer Schritt, um sich als Einwanderer in Deutschland zuhause zu fühlen.

Christiane Benner, Zweite Vorsitzende der IG Metall: „Endlich ist es soweit und das „Haus der Einwanderungsgesellschaft“ wird gebaut! Mit mehr als 500.000 Mitgliedern mit Migrationshintergrund in der IG Metall liegt es uns sehr am Herzen, die Geschichte aller hier Lebenden und Arbeitenden zu erzählen und sichtbar zu machen. Wir unterstützen seit Jahren die Forderung nach einem eigenständigen Museum für Migrationsgeschichte. In dieser Zeit haben wir durch eine kontinuierliche Zusammenarbeit erfahren, wie sinnvoll eine Kooperation für Gewerkschaften und DOMiD e.V. ist! Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für diese unermüdliche Ausdauer!“

Anke von Heyl: Herzlichen Glückwunsch! Es freut mich unglaublich, dass eure kontinuierliche Arbeit - auch durch schwierige Fahrwasser hindurch - endlich belohnt wird. Ich bin sicher, wir werden noch viele spannende Dinge durch und mit euch erleben dürfen. Darauf freue ich mich jetzt schon.

Ingo Eilert, Restaurant Museum Ludwig: Überfällig und immens wichtig! Ich bin dankbar, daß dieses Museum in meiner Heimatstadt Köln entsteht, der Metropole mit der längsten Geschichte von Einwanderung und Integration in Zentraleuropa. Ich wünsche Ihnen den verdienten Erfolg!

Anne-Katrin Bicher, Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft: Liebe DOMIDs, herzlichste Glückwünsche zu diesem wichtigen Meilenstein! Das sind tolle Neuigkeiten für die Demokratie und Erinnerungskultur in diesem Land. Mut und Erfolg auch für alle weiteren Schritte...!

Yann Pouget, bikup gGmbH Internationale Gesellschaft für Bildung Kultur, Partizipation: Migration als Lebensgeschichte, Migration als Landesgeschichte, Migration als Wende, Migration als Lebenskraft, Migration als Leistung, Migration als Berufsperspektive, Migration als Kompetenz, Migration als Universalität, Migration als Individualität, Migration als Ressource, Migration als Chance, Migration als Erneuerung, Migration als Bereicherung, Migration als Identitätsbildung, Migration als Katalysator, Migration als Austausch, Migration als Generationenwechsel, Migration als Kindheitserinnerung, Migration als Gefühlsreise, Migration als Stolz, Migration als Alltagsbegegnung, Migration als Innovationskraft, Migration als Gedankenexperiment, Migration als Perspektivwechsel, Migration als Menschlichkeit,... das alles gibt es dank der feinfühligen biografischen und kompetenten wissenschaftlichen Arbeit des Teams von DOMiD bald im eigenen Haus der Einwanderungsgesellschaft zu erleben.Tausend Dank an alle, die dies ermöglicht haben! Was für ein spannender Schritt für die deutsche Einwanderungsgesellschaft!

Gerhardt Haag, Künstl. Leiter des africologneFESTIVALs: Herzlichen Glückwunsch und ein riesengroßer Dank an alle, die über Jahrzehnte dafür gearbeitet und gekämpft haben! Es ist immer schon extrem wichtig, die Spuren zu verfolgen, die eine Gesellschaft erst entstehen lässt - in diesen Zeiten ist es aber noch wichtiger geworden, die Bereicherungen durch Zuwanderungen darzustellen ohne die Problematiken zu verschweigen. Ich konnte mich erst kürzlich wieder bei einer Führung davon überzeugen, wie ernsthaft und gewissenhaft die Organisator*innen von DOMID arbeiten - was für ein Gewinn für Köln, für NRW, für Deutschland und - ja - auch für Europa. Viel Glück und gutes Gelingen auf dem jetzt vor Ihnen liegenden Weg!! Ich freue mich schon auf die Eröffnung des Hauses der Einwanderungsgesellschaft.

Deniz Elbir, Referent für Interkultur, Stadt Neuss: Meine allerherzlichsten Glückwünsche! Dieses längst überfällige Signal freut alle, die sich seit Jahren um Repräsentanz unserer postmigrantischen und vielfältigen Gesellschaft in unseren Kulturinstitutionen bemühen. Das Haus ist zugleich auch eine Würdigung aller Menschen, die sich aufgemacht haben in eine unbekannte Zukunft und hier in Deutschland neue Wurzeln geschlagen haben. Als „Gastarbeiter-Kind“ gilt gerade auch dafür mein Dank für eure unermüdliche Arbeit. Meine allerherzlichsten Glückwünsche! Dieses längst überfällige Signal freut alle, die sich seit Jahren um Repräsentanz unserer postmigrantischen und vielfältigen Gesellschaft in unseren Kulturinstitutionen bemühen. Das Haus ist zugleich auch eine Würdigung aller Menschen, die sich aufgemacht haben in eine unbekannte Zukunft und hier in Deutschland neue Wurzeln geschlagen haben. Als „Gastarbeiter-Kind“ gilt gerade auch dafür mein Dank für eure unermüdliche Arbeit.

Ramona Lenz, medico international e.V.: Wunderbar, dass das Migrationsmuseum nun endlich Realität wird. Es ist höchste Zeit, den nationalistischen Narrativen die Geschichten und Kämpfe der Migration entgegenzusetzen. Vielen Dank für eure Ausdauer!

Maria Schultheiss: Menschlichkeit muss siegen! Freue mich, dass so viele Menschen domid.org/migrationsmuseum unterstützen!

Anas Ouriaghli: Liebes DOMiD- Team, das freut mich sehr, dass es demnächst ein Museum gibt, das sich mit der Einwanderungsgeschichte beschäftigt. Damit bekommen Menschen mit dem sogenannten Migrationshintergrund einen Ort, der sowohl ihre Geschichte und das Eintreten für gesellschaftliche Teilhabe aller in Deutschland lebenden Menschen würdigt.

Bundesmigrationsausschuss der IG Metall: Der Bundesmigrationsausschuss der IG Metall gratuliert herzlichst zum Haus der Einwanderungsgesellschaft! Es ist ein großer Erfolg und eine große Freude, dass unsere Geschichten für alle Menschen im zentralen Migrationsmuseum sichtbar gemacht werden. Vielen Dank an alle Beteiligten des DOMiD e.V. und alle Unterstützer*innen!

Peter Bach: Liebes Domid, herzlichen Glückwunsch! Das Museum kommt zur rechten Zeit. Überall erheben Migrierte selbstbewußt ihre Stimmen und werden unsere Gesellschaften zu offenen verändern.
Das Museum wird dazu mit der geschichtlichen Perspektiven Impulse geben und Nachdenklichkeit erzeugen. Weiter auf gute Zusammenarbeit - wir trinken schon mal einen drauf!

Forschungsstelle für interkulturelle Studien (FiSt) an der Universität Köln: Deutschland bekommt ein "Gesellschaftsmuseum", in dem endlich Migration als Alltag und Normalfall von Gesellschaft dargestellt wird. Und die Kölner Kultur- und Bildungslandschaft bekommt mit dem "Haus der Einwanderungsgesellschaft" einen Ort, an dem über die Fragen der Migration und ihrer Ausstellung hinaus gemeinsam mit den Besucher*innen, lokalen Vereinen und Initiativen auch über Deutschland und Köln neu nachgedacht werden kann. Wir gratulieren!

Institut für Interkulturelle Bildung und Entwicklung (INTERKULT) der Technischen Hochschule Köln: Die Einrichtung eines „Hauses der Einwanderungsgesellschaft“ ist ein weiteres, bedeutsames Bekenntnis dazu, die Bundesrepublik Deutschland als eine Einwanderungsgesellschaft anzuerkennen. Dafür haben Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik jahrelang gekämpft und nun ist es DOMID gelungen, dass diese Forderung mit dem Migrationsmuseum in Köln einen angemessenen repräsentativen Dokumentationsort bekommt. Für die Studierenden unserer Fakultät wird das Museum ein interessanter und anschaulicher Ort sein, sich mit Fragen der Migration auseinanderzusetzen. Die Mitglieder des Instituts gratulieren DOMID herzlich zu diesem Erfolg und freuen sich auf die weitere enge Zusammenarbeit im neuen Migrationsmuseum!

Prof. Dr. Rita Süßmuth, Bundestagspräsidentin a.D. / Schirmherrin "Haus der Einwanderungsgesellschaft": Deutschland ist de facto ein Einwanderungsland.
Migration und gesellschaftliche Vielfalt werden auch in Zukunft die Bundesrepublik prägen.
Dass wir in großer Zahl Geflüchtete aufnehmen, ist nicht in allen Teilen der Bevölkerung konsensfähig verankert.
Die Ereignisse im Jahr 2015 haben auch Verunsicherung und Ängste bei Vielen ausgelöst.
Köln ist ein hervorragendes Beispiel für gelungene Integration und Zusammenleben.
Zusammenhalt entsteht durch gemeinsame Arbeit und gemeinsames Leben.
Das „Haus der Einwanderungsgesellschaft“ wird hierzu einen wichtigen Beitrag leisten.

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